Wenn ein Blogger eine solche Rezension schreibt,
bekomme ich rote Ohren vor Scham. Aber es macht mich auch ein wenig stolz!
Danke, Korinthe, dass Du Dir so viel Zeit genommen und diese enorme Arbeit auf Dich genommen hast.
Es gibt Autoren, die skizzieren in ihren Romanen Personen, Landschaften und Handlungen. Es gibt Autoren, die zeichnen ein lebhaftes Bild. Und dann gibt es Autoren, wie George Tenner, die es schaffen, alles fotografisch genau und glaubhaft darzustellen.
Wer die ersten Seiten des neuen Usedom-Krimis gelesen hat, wird das Buch nicht wieder aus der Hand legen wollen. Schon nach wenigen Sätzen ist man Bestandteil der Handlung, steht selbst mitten im Geschehen. Man befindet sich auf der Insel, wird von George Tenner am Arm genommen und spaziert mit ihm über die Insel, wobei er im Plauderton glaubhaft eine spannende Geschichte erzählt und ab und zu mit dem Finger auf Dinge rechts und links des Weges zeigt. Man trifft auf diesem Spaziergang die unterschiedlichsten Menschen, und Tenner flüstert einem zu, was es mit diesen Menschen auf sich hat. Der knorrige Alte, der Biker, die verschmitzte Seniorin mit ihrem Hund und nicht zuletzt Lasse Larsson sind Personen, die realer nicht sein können.
Es sollte nicht verwundern, wenn man auf der Seebrücke steht und den Strand entlang schaut, dass plötzlich eine alte Frau oder ein Mann mit Mütze, dickem Pullover und Pfeife neben einem steht, mit der Hand auf einen Punkt am Strand zeigt und sagt: „Da habe sie die Leiche gefunden!“.
Oder man geht hoch zum Lokal und vernimmt die Töne eines Akkordeons: „War das nicht der?“
Oder man setzt sich in einem Lokal zufällig neben einen Tisch, an dem ein sympathischer älterer Herr über einem Glas Wein und einem leckeren Fischmenü sitzt und einen dazukommenden jungen Mann mit „Hallo Lasse!“ begrüßt. Auf dem Weg zurück versucht man schnell noch einen Blick in die Bäckerei zu werfen, ob dort nicht jemand steht, den man bereits aus dem Buch zu kennen glaubt.
Der Inselmörder ist ein spannendes Buch, das aus der Masse der Krimis deutlich heraussticht. Ein absolutes Muss, wenn man die Insel besuchen möchte - oder bereits besucht hat. Aber nicht nur für Besucher ist dieses Werk, auch die Usedomer Einwohner werden es schätzen und nach gewissen Personen Ausschau halten.
Auch bei diesem Werk gilt: Einen Tenner liest man nicht, einen Tenner lebt man. Hoffen wir, dass die Fortsetzungen nicht lange auf sich warten lassen.
Danke, Korinthe, dass Du Dir so viel Zeit genommen und diese enorme Arbeit auf Dich genommen hast.
Es gibt Autoren, die skizzieren in ihren Romanen Personen, Landschaften und Handlungen. Es gibt Autoren, die zeichnen ein lebhaftes Bild. Und dann gibt es Autoren, wie George Tenner, die es schaffen, alles fotografisch genau und glaubhaft darzustellen.
Wer die ersten Seiten des neuen Usedom-Krimis gelesen hat, wird das Buch nicht wieder aus der Hand legen wollen. Schon nach wenigen Sätzen ist man Bestandteil der Handlung, steht selbst mitten im Geschehen. Man befindet sich auf der Insel, wird von George Tenner am Arm genommen und spaziert mit ihm über die Insel, wobei er im Plauderton glaubhaft eine spannende Geschichte erzählt und ab und zu mit dem Finger auf Dinge rechts und links des Weges zeigt. Man trifft auf diesem Spaziergang die unterschiedlichsten Menschen, und Tenner flüstert einem zu, was es mit diesen Menschen auf sich hat. Der knorrige Alte, der Biker, die verschmitzte Seniorin mit ihrem Hund und nicht zuletzt Lasse Larsson sind Personen, die realer nicht sein können.
Es sollte nicht verwundern, wenn man auf der Seebrücke steht und den Strand entlang schaut, dass plötzlich eine alte Frau oder ein Mann mit Mütze, dickem Pullover und Pfeife neben einem steht, mit der Hand auf einen Punkt am Strand zeigt und sagt: „Da habe sie die Leiche gefunden!“.
Oder man geht hoch zum Lokal und vernimmt die Töne eines Akkordeons: „War das nicht der?“
Oder man setzt sich in einem Lokal zufällig neben einen Tisch, an dem ein sympathischer älterer Herr über einem Glas Wein und einem leckeren Fischmenü sitzt und einen dazukommenden jungen Mann mit „Hallo Lasse!“ begrüßt. Auf dem Weg zurück versucht man schnell noch einen Blick in die Bäckerei zu werfen, ob dort nicht jemand steht, den man bereits aus dem Buch zu kennen glaubt.
Der Inselmörder ist ein spannendes Buch, das aus der Masse der Krimis deutlich heraussticht. Ein absolutes Muss, wenn man die Insel besuchen möchte - oder bereits besucht hat. Aber nicht nur für Besucher ist dieses Werk, auch die Usedomer Einwohner werden es schätzen und nach gewissen Personen Ausschau halten.
Auch bei diesem Werk gilt: Einen Tenner liest man nicht, einen Tenner lebt man. Hoffen wir, dass die Fortsetzungen nicht lange auf sich warten lassen.
buchfinders ausnahme - 4. Okt, 13:17
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