Chef einer Regierung oder Partyclown?
Was macht eigentlich Wowereit?
Berlin (dpa) Seit seiner verpatzten Wiederwahl Mitte November hat sich der einst als Partymeister gefeierte Sozialdemokrat reichlich rar gemacht. Nach der Neuauflage der rot-roten Regierung haben viele in der Stadt ein Gefühl von Stillstand. Die Opposition spricht von „Apathie und Lethargie“.

Ausländerintegration, Jugendkriminalität, die Neugestaltung des Schlossplatzes und die Zukunft der Opern — viele Probleme blieben einfach liegen.
Zwei Drittel der Berliner sind nach einer Umfrage mit der Arbeit des Senats unzufrieden. Bezeichnend ist dafür der Symbol-Streit um die Ehrenbürgerwtirde für Wolf Biermann. Weil der Senat erst abtauchte und dann auf stur schaltete, wuchs sich die Debatte um den Liedermacher zu einer Affäre aus, die auch den „Regierenden“ beschädigte. Wowereit ging bis zuletzt mit einer eigenen Meinung weitgehend auf Tauchstation.
Zwar ist Wowereit zurzeit Beauftragter für die deutschfranzösischen Kulturbeziehungen. Von bundespolitischen Ambitionen ist bei ihm nach seiner patzigen Reaktion auf das niederschnietternde Karlaruher Finanzurteil aber nichts mehr zu spüren.
Lokalzeitungen schreiben über einen „gelähmten“ Senat und einen „unsichtbaren“ Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion. Dabei brennen die Probleme. der Hauptstadt vielen unter den Nägeln. Die Zukunft von Staatsoper und Opernstiftung ist unklar, zum Neubau auf dem Platz des Hohenzollern-Schlosses hat sich Wowereit nach positiven Zeichen vom Bund nicht geäußert. Die massiven Probleme in den Schulen in Kreuzberg, Neukölln oder Wedding nehmen ober zu als ab. Ob Studiengebühren für Langzeitstudenten kommen, ist unklar.
Stärker ins Licht der Offentlichkcit treten wird Woweitit zumindest in den nächsten Tagen. Während der Berlinale repräsentiert er die Hauptstadt bei Galafeiern, Premieren und Enlpfängen.
Erst wenn der Goldene Bär der Filmfestspiele verteilt ist, könnte die Opposition mit Visionen rechnen.
Berlin (dpa) Seit seiner verpatzten Wiederwahl Mitte November hat sich der einst als Partymeister gefeierte Sozialdemokrat reichlich rar gemacht. Nach der Neuauflage der rot-roten Regierung haben viele in der Stadt ein Gefühl von Stillstand. Die Opposition spricht von „Apathie und Lethargie“.

Ausländerintegration, Jugendkriminalität, die Neugestaltung des Schlossplatzes und die Zukunft der Opern — viele Probleme blieben einfach liegen.
Zwei Drittel der Berliner sind nach einer Umfrage mit der Arbeit des Senats unzufrieden. Bezeichnend ist dafür der Symbol-Streit um die Ehrenbürgerwtirde für Wolf Biermann. Weil der Senat erst abtauchte und dann auf stur schaltete, wuchs sich die Debatte um den Liedermacher zu einer Affäre aus, die auch den „Regierenden“ beschädigte. Wowereit ging bis zuletzt mit einer eigenen Meinung weitgehend auf Tauchstation.
Zwar ist Wowereit zurzeit Beauftragter für die deutschfranzösischen Kulturbeziehungen. Von bundespolitischen Ambitionen ist bei ihm nach seiner patzigen Reaktion auf das niederschnietternde Karlaruher Finanzurteil aber nichts mehr zu spüren.
Lokalzeitungen schreiben über einen „gelähmten“ Senat und einen „unsichtbaren“ Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion. Dabei brennen die Probleme. der Hauptstadt vielen unter den Nägeln. Die Zukunft von Staatsoper und Opernstiftung ist unklar, zum Neubau auf dem Platz des Hohenzollern-Schlosses hat sich Wowereit nach positiven Zeichen vom Bund nicht geäußert. Die massiven Probleme in den Schulen in Kreuzberg, Neukölln oder Wedding nehmen ober zu als ab. Ob Studiengebühren für Langzeitstudenten kommen, ist unklar.
Stärker ins Licht der Offentlichkcit treten wird Woweitit zumindest in den nächsten Tagen. Während der Berlinale repräsentiert er die Hauptstadt bei Galafeiern, Premieren und Enlpfängen.
Erst wenn der Goldene Bär der Filmfestspiele verteilt ist, könnte die Opposition mit Visionen rechnen.
buchfinders ausnahme - 9. Feb, 09:24
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